David Lynch war im Arsenal Kino in Berlin. Dort sollte er eigentlich über seinen neuen Film sprechen, der wohl „Inland Empire“ heißt. Anstatt nur dies zu tun, hat er solch schöne Dinge gesagt wie „Es gibt ein wunderschönes Feld der Einheit als Grundlage aller Dinge und allen Geistes. Es besteht aus reinem Bewusstsein“.
Wow! Meine erster Gedanke: Mach dich aufn Acker! Zur Unterstützung hatte er wohl noch zwei Herren mitgebracht, die die ganze Zeit von Transzendentalen Meditation des Maharishi Mahesh Yogi redeten. Davon soll der eine Quantenphysiker gewesen sein. Die sind ja im Moment total hip.
Jedenfalls hat er (David Lynch) gar nicht mehr aufgehört über diese Meditation zu erzählen. Er selbst macht das jetzt schon seit 1973. Die erste hat er so erlebt: “ Es war, als wäre ich in einem Fahrstuhl und jemand hätte die Stahlseile durchtrennt. Seligkeit, Erweitertes Bewusstsein, Euphorie“.
Da man durch meditieren die negativen Tendenzen in jeder Stadt verringern (weniger Unfälle, Krankheiten. Kriminalität) und im Speziellen Fall Berlin „die Luft mit Glückseligkeit anreichern“ kann, verspricht die Maharishi Organisation allen Jungen Leuten die zwei Jahre täglich vier Stunden meditieren 200 Euro im Monat.
Na, wenn da uns allen mal nicht das Paradies winkt. Allerdings würde ich da doch ganz gerne Wissen, ob man erstens das Angebot noch erweitern kann und zweitens auch im liegen den „Fahrstuhl“ nutzen kann. Zwölf Stunden Täglich und dafür 600 Euro im Monat. Falls Sie es schaffen das mit der Agentur für Arbeit zu verknüpfen, könnte man aus Hartz IV einfach Maharishi Mahesh I machen. Also ab in die Butze und meditativ durch die Wand oder Decke glotzen, oder so. Natürlich mit verschlossenen Augen (Geht dann schon). Die Beatles haben es schon unter demselben Guru gemacht.