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Bin wieder da

Endlich darf ich nach zwei schwummerigen wochen, die ich allein mit sonne und buchstaben verbracht habe, wieder in den narrenkäfig … von einem käfig zum andern! Beeindruckende literatur haben mir zu einem ganz neuen weltbild verholfen, welches ich leider schon wieder überworfen habe. Von einem weltbild zum andern! Wenigstens geht hier der kampf weiter, wenn auch an völlig falscher front, denn die ändert sich von einer minute zur andern. Alle kämpfen, nur keiner ahnt für was, daher ist es wohl kein kampf, eher ein stinknormales dahinbuddeln, das sicher für jeden zwei meter unter der grasnarbe endet. Soweit sind wir aber noch nicht! Nur weil man ein ziel vor augen hat, heisst es noch lange nicht, dass man keine umwege geht. Wege die einen über steile pisten und flache hänge peitschen, damit man was vom leben sieht. Von einer piste zu andern! Ausgefahren erscheinen sie alle, zumindest die nach aussen fahren, nach innen wirds still, weit und überraschend, nirgendwo land in sicht. Das fetzt nicht! Wenns trotzdem sein muss, nur keine eile, sonst springt die nadel. Von einer rille zur andern!

Wo man die Kunst als Wettlauf betrachtet, kommt es zum schnellen Verschleiß der Ideen, zum Triumph der Marktschreier. Hier gibt es nur Arten, keine Konkurrenz. Je mehr an zeitlichem Vorsprung wir den andern lassen, desto sicherer werden wir sie einholen. (Ernst Jünger, Strahlungen II)

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