Das Problem ist, dass das WWW nur One-Way-Links kennt. So wissen die Nutzer nicht, wo Dinge herkommen, Informationen verlieren ihren Kontext. Es verhindert, dass Menschen die Verfügungsgewalt über ihre Informationen behalten, weil es keinen Weg von den Informationen zurück zu ihren Urhebern gibt. Diesen Rückkanal gäbe es, wenn wir Zwei-Wege-Links hätten, also der Link zum Ursprung an jeder Information haften würde.
Kategorie: Digitale Medien
kameras
in london soll es 422.000 cctv-kameras geben; bei 8,2 mio einwohnern, davon 3,3 mio (ohne touristen) in the inner-city. wenn man(=ich) davon ausgeht dass pro kamera mindestens 1 kontrollmonitor – abgesehen von umschalt + zuschaltmöglichkeiten – existiert, der wiedrum mindestens einen dafür ausgebildeten(!) kontrollzuschauer (life oder nachträglich) braucht, der wiederum einen weitern ersatzkontrollzuschauer braucht und einen vorgestzten kontrollentscheidungsmonitorbeauftragten(mit entscheidungs-, schnitt- und weiterleitungsfunktion(streaming). angeblich soll das material auch noch für die nachwelt(?), d.h. tendenziell unbegrenzt aufgezeichnet werden und muß natürlich alle 10 jahre nachkontrolliert,umkodiert und restauriert werden. usw
…eigentlich müsste man das schnellstens auf Berlin übertragen – als arebitsplatzlösung für alle kreativen und das gesamt eprekariat. jeder als seines nächsten denunzianten im christlichen bzw. virtuellen sinne. z.b. können diedie kreuzberger ihre touristen überwachen ,und die prenzelberger ihre schwaben. und die wohnungssuchenden die touristenappartmentvermieter inden ddr-wohnsilos und und und. ham die altlinken, die mit dem silberfuchsschwanz oder dem haarausfall endlich wieder nochmehr zu tun
Google Street View Hyperlapse
Mitte ist eine stereotypische Wiederholung von niemals dagewesenen Zuständen. Woher kommen die nur? Sind es global erdachte Patchworksequenzen aus Neurotikerträumen? Projizieren durchgeknallte Maschinen visuell überlagertes in das Bermudadreieck der Einfallslosen? Muss ich irgendeine Kapsel fressen, um mich aus dieser Programmierung zu befreien? Ist es möglich dem Code durch das Auf- bzw. Absteigen in Instanzen zu entkommen? Muss ich erkennen, dass sich der Löffel erst biegt, wenn ich mich erkannt und aufgelöst habe? Wie kann ich all diese Schmidts von den Müllers unterscheiden? Wie kann ich wissen, dass die reproduzierten Erscheinungen nicht nur an meinen Synapsen Aufmerksamkeit erregen, sondern auch anderen Individuen vorgaukeln, in einem absurden Theater zu sein? Bin ich in meinem Kopf ganz alleine mit all diesen Bugs auf Füßen? Warum muss der Kampf zwischen Nullen und Einsen immer genau da stattfinden, wo ich mich gerade aufhalte?
„Anstatt Liebe, Berühmtheit, Geld, Vertrauen oder Fairness, gebt mir Wahrheit.“
(Henry David Thoreau)
Outside in Between
OUTSIDE IN BETWEEN from H@nnes on Vimeo.
„fucking is the new frigid.“
(feministisches Mantra, frühe 10er Jahre)
Ja, und es gilt die Regel »Ich texte, also bin ich«. Es gibt einen großartigen Spruch in der Psychologie: Wenn du deine Kinder nicht lehrst, allein zu sein, dann lernen sie nur, einsam zu sein. Wir versagen, wenn wir sie nicht auf ein Alleinsein vorbereiten, das erfrischend und regenerierend wirkt. Wir trainieren sie für eine lebenslängliche Einsamkeit.
Heute werden Informationen schnell und ungefiltert auf der ganzen Welt verteilt. Wie sehen Sie die Zukunft des qualitativen Journalismus?
Klar ist: Ein guter Journalist wird in Zukunft nicht derjenige sein, der als erster oder einziger eine Information besitzt. Derjenige wird ein guter Journalist sein, der eine Information besser verarbeitet. Journalismus ist eine innere Haltung des Bemühens um Qualität.
Huebner Arne & Co. von der Merz Akademie haben der Verpixelung Stuttgarts auf google street view eine Ver-3D-ung auf google earth gegenübergestellt. Und dabei nur google tools verwendet. Doppeldaumen hoch!
Schöner Vortrag von Joachim Sauter über die Entwicklung der digitalen Mediengestaltung und der Arbeiten seines Büros.
„Inmitten der Vielfalt droht so massive Engstirnigkeit. Der Diskurs unter Gleichgesinnten hat eine Verhärtung der Gruppenmeinung und den Ausschluss des Andersartigen zur Folge. Sunstein nennt Xenophobie, Denkfaulheit und wachsenden Extremismus als erwartbare Folgen. Als Beleg führt er Studien an, die den Nachweis führen, dass im Internet vorwiegend Gleichgesinntes miteinander verlinkt wird. Auch Blogs fallen für ihn hauptsächlich unter die Kategorie Dialog unter Gesinnungsgenossen. Das Netz zerfällt in diesem Szenario in unzählige Echokammern der eigenen Stimme, die nicht mehr in einem Metadiskurs aufgehoben sind und den Keim des Politischen ersticken. Zwei Dinge, sagt Sunstein, sind essentiell für die lebendige Demokratie: ein Raum gemeinsamer Erfahrung, damit der politische Diskurs überhaupt entstehen kann, und ungeplante Begegnungen. Leute müssen Dingen ausgesetzt seien, die sie selbst nicht gewählt hätten. Beides sei im Netz immer weniger gegeben.“ faz
WTF is HTML5
Nuit Blanche from Spy Films on Vimeo.
Making Of Nuit Blanche from Spy Films on Vimeo.
Erster Preis für Computer Animation / Film / VFX der diesjährigen Ars Electronica.
Semantic Web
Facebook ist Selbstprostitution
„Der Mensch kann sich immer nur auf eine Sache konzentrieren. Multitasking ist streng genommen grober Unfug und unmöglich; möglich ist, in einem Zeitfenster von einigen Minuten mehrere Dinge schnell hintereinander zu erledigen. Wenn ich das aber einen Tag lang mache, habe ich mich von den Informationen instrumentalisieren lassen und weiß gar nicht mehr wirklich, was ich gemacht habe“
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